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19.02.2018

25 Jahre P. Jentschura – der Pionier feiert Jubiläum

Erfolgreich durch Wissen und Forschergeist

25 Jahre P. Jentschura – der Pionier feiert Jubiläum

Forschen, forschen, forschen – das war früh das Motto des jungen Peter Jentschura. „Der menschliche Organismus mit all seinen Facetten hat mich von klein auf fasziniert“, sagt der 76-Jährige. Schon frühzeitig gab der damalige Drogist sein Wissen als Autor weiter, bevor er vor exakt einem Vierteljahrhundert die Jentschura International GmbH ins Leben rief. Heute ist der Hersteller basischer Lebensmittel und natürlicher Körperpflegeprodukte ein international agierendes Unternehmen und zugleich ein traditioneller Familienbetrieb.

„Wissen ist Macht.“ Mit diesen geflügelten Worten versuchte schon vor rund 400 Jahren der englischen Philosoph Francis Bacon den Menschen seiner Zeit, die Methoden der Naturwissenschaft und Forschung näherzubringen. Und dieser kurze Satz passt perfekt zur Erfolgsgeschichte der Jentschura International GmbH. Denn anfangs wurde Peter Jentschuras langjähriger Forschungsschwerpunkt oft belächelt. Heute befassen sich auch renommierte Schulmediziner und anerkannte Wissenschaftler mit seinem Thema, dem Säure-Basen-Haushalt des menschlichen Organismus. Jentschura als Pionier auf diesem Gebiet zu bezeichnen, ist daher keineswegs übertrieben.

Dem Firmengründer und CEO wurde schon viel naturheilkundliches Wissen quasi in die Wiege gelegt. Denn das Traditionsunternehmen blickt auf eine lange Historie mit drogistischem Ursprung zurück: Bereits die Eltern von Peter Jentschura betrieben eine Drogerie und beschäftigten sich mit dem Wissen um Tees, Kräuter, Pflanzen, Körperpflege- und Gesundheitsprodukte. Doch darauf ruhte sich Peter Jentschura nicht aus. Nach dem Abitur, einer Lehre zum Industriekaufmann und einer Ausbildung zum Drogisten begann er bald, sich neben der regulären Tätigkeit in der Drogerie intensiv mit basischen Körperpflegeprodukten und Lebensmitteln zu beschäftigen.

Jentschura: „Ich habe meine Forschungen insbesondere dem menschlichen Stoffwechsel gewidmet und schnell verstanden, wie eng der Zusammenhang zwischen einer Übersäuerung des Organismus und zahlreichen sogenannten Zivilisationskrankheiten ist.“ Im Zentrum standen Fragen wie etwa: Wie kann der Körper am besten entschlacken und wie werden Säuren neutralisiert?

Er suchte und fand, wie man einer solchen Übersäuerung entgegenwirken kann, entwickelte wirkungsvolle Produkte und wagte 1993 den Schritt in die Selbstständigkeit. Mit seiner Mutter und seinem Sohn Robert gründete er die Jentschura International GmbH. Peter Jentschuras Mutter Margarete, die im vergangenen Jahr mit 104 Jahren verstarb, gilt übrigens als dienstälteste Drogistin Deutschlands, da sie noch mit mehr als 100 Jahren täglich einige Stunden in ihrer Drogerie in Münster tätig war.

Am Anfang hatte die Firma allerdings noch echten Manufakturcharakter. „Zum Beispiel haben wir den 7x7 KräuterTee selbst per Hand abgefüllt und größere Mengen wurden im Hof hinter der Drogerie verpackt“, erinnert sich Jentschura. Durch zunehmende Präsenz bei Messen und durch die ISO-Zertifizierung, eine Bestätigung europäischer Standards, im Jahr 2003 erschlossen sich größere Märkte – auch international. Das Ministerium für Allgemeine und Höhere Bildung der Russischen Föderation war sogar so von seinen Arbeiten über den menschlichen Stoffwechsel überzeugt, dass sie Peter Jentschura 2007 die Ehrendoktorwürde verlieh.

Oft wurde versucht, die Erfolgsprodukte zu kopieren. Erreicht wurde das jedoch nie. Und so bestätigen seit Jahren Jurys und Verbraucher die Wirkung der Produkte und es hagelt Preise – ob von Fachakademien, Reformhaus- oder Beauty-Kunden. Zahlreiche positive Bewertungen im Internet und persönliche Dankes-E-Mails zeigen die Strahlkraft und Beliebtheit ebenso deutlich. Von basischen Lebensmitteln über Körperpflegesalz und Produkte mit Sauerstoff bis hin zu Wickeln, Bürsten und anderen Hilfsmitteln ist gegen fast alle Probleme etwas Passendes im Sortiment. Deshalb haben sich seit Langem zahlreiche Kosmetik- und Fitnessstudios mit Qualitätsanspruch auf die Anwendungen und das Sortiment von P. Jentschura spezialisiert. Das Wellness-Konzept „Jentschura’s Regenata“, eine Reinigungs- und Regenerierungskur, wird in zahlreichen Hotels in Deutschland und in Österreich angeboten. Die Jentschura International GmbH ist außerdem offizieller Berater und Ausrüster des Österreichischen Skiverbandes und weiterer hochkarätiger Teams und Sportler. Darüber hinaus sind die Säure-Basen-Experten Partner von Europas spektakulärsten Rennrad- und Mountainbike-Etappenrennen, der Tour- und Bike-Transalp, und vielen weiteren Sport-Events.

Der Weg führt stetig bergauf. Als bedeutendes Markenartikelunternehmen basischer Lebensmittel und Körperpflegeprodukte ist P. Jentschura heute marktführend. Am Firmensitz in Münster verwurzelt, betreibt das Familienunternehmen seine geschäftlichen Aktivitäten weltweit. Der Global Player exportiert seine Produkte in mehr als 25 Länder. Vorrangig bedient die Jentschura International GmbH, die Auslandsdependancen in der Schweiz und in Mexiko unterhält, neben dem deutschen Markt die europäischen Nachbarländer sowie Russland, Taiwan, Südkorea, Mexiko und Kanada.

Und das soll nicht das Ende sein. Dafür spricht auch das jüngste Mitglied der Geschäftsführung, Tochter Barbara Jentschura, die seit Ende vergangenen Jahres neben Dr. h. c. Peter Jentschura und dem Diplom-Betriebswirt Matthias Buß die Leitung innehat. „Wir werden unsere internationale Ausrichtung weiter verstärken, über Europas Grenzen hinaus. Dabei sind die Erfahrungen meiner Tochter sicher wertvoll, da sie in Gegenden mit wachsenden Umwelt- und Gesundheitsproblemen zu Hause war“, erklärt Jentschura.

Selbstverständlich ist die Expansion für den 76-Jährigen aber nicht das Wichtigste. Sie ist nur eines der Langzeitziele. Erstmal geht es natürlich um das Jubiläum. Das muss schließlich gefeiert werden. Im Oktober sind spannende Aktionen geplant – viele davon im Social-Media-Bereich, sodass die Kunden einfach teilhaben können. Doch es steht noch viel mehr auf der Agenda. Jentschura: „Ich bin grundsätzlich stolz darauf, dass bei uns viel in Handarbeit gefertigt wird. Doch in einigen Bereichen müssen wir die digitale Transformation vorantreiben. Beispielsweise im Vertrieb sollten neueste Errungenschaften die Menschen unterstützen – natürlich ohne sie wegzurationalisieren.“

Trotz aller Zukunftspläne hat sich das Hauptanliegen des Visionärs jedoch seit 25 Jahren nicht geändert: Er forscht und forscht und forscht. Heute allerdings mit der Wertschätzung, die er verdient.

Die Historie der Marke P. Jentschura – ein Bilderbogen von den Anfängen bis in die Gegenwart.